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KUPFERKUBUS

Ort: Mülheim a. d. Ruhr
Jahr: 2014
Umfang: Entwurf, Planung und Realisation

Bei vielen Projekten geht es für uns als Architekten letztlich darum, Lebensträume von Menschen zu verwirklichen – so auch bei diesem Objekt in Mülheim an der Ruhr. Mit dem Kauf einer 20er-Jahre-Villa war ein Ehepaar seinem Traum bereits ein gutes Stück nähergekommen. Doch da war der Wunsch nach mehr: mehr Fläche, mehr Komfort, mehr Licht. In einem Architekten-Wettbewerb suchten die beiden einen Partner, um die Villa großzügig zu erweitern. Ein offener Event-Kochbereich, eine Doppelgarage, ein Gästeappartement und ein Pool im Garten standen ebenso auf der Wunschliste wie eine maximal zweijährige Bauphase. Mit unseren gestalterischen Ideen und unserem Umsetzungskonzept konnten wir den Wettbewerb gewinnen – und in der geforderten Zeit ein außergewöhnliches bauliches Ensemble schaffen.

Bei solchen Projekten gibt es für uns als Architekten grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Wir können die architektonische Sprache des bestehenden Gebäudes aufgreifen, „historisierend“ bauen – das ist allerdings im wahren Sinne des Wortes nicht zeitgemäß. Oder wir können dem historischen Original bewusst einen modernen Kontrapunkt gegenüberstellen, mit Brüchen spielen. Das erfordert jedoch viel Feingefühl, denn trotz des gewollten Bruches soll ein stimmiges Ensemble entstehen. Dieses Wohnhaus zeigt, dass wir die Kunst des Kontrasts beherrschen. Durch den bewussten stilistischen und farblichen Kontrast mit einem modernistisch gestalteten Anbau hat auch die Villa in ihrer historischen Sinnlichkeit eine ganz neue Präsenz gewonnen.

Im Erdgeschossbereich wurde die Villa um einen kupferglänzenden Anbau samt Terrasse und Sichtbeton-Pool erweitert. Die Kupferfassade greift die Materialität von Dachrinnen und Fallrohren auf – und ist eine Reminiszenz an die Industriekultur des Ruhrgebiets. Eine filigrane Glas/Stahlkonstruktion schließt den alten an den neuen Baukörper an und bringt viel Licht in den großzügigen neuen Wohnküchenbereich. Integriert ist ein historisches Portal, das den Blick aus der im Neubau untergebrachten Eventküche in den Essbereich des Altbaus freigibt – und zugleich ein reizvolles Spiel mit Innen und Außen eröffnet.

Das Gartengeschoss mit exklusivem Appartement, Gäste-WC und Zugang zur Doppelgarage wird über einen gläsernen Aufzug erreicht. Die Terrasse mit Pool und ein von außen nicht einsehbarer Garten sorgen dafür, dass man auch draußen das Leben genießen kann.

Das neu geschaffene Ensemble sorgte nicht nur bei unseren Auftraggebern für Begeisterung, sondern auch in der Fachwelt: „ein gutes Beispiel dafür, wie sich unterschiedliche architektonische Stilelemente spannungsreich zu einer charaktervollen Einheit kombinieren lassen“, urteilte das Architekturmagazin CUBE – ein Urteil, das uns freut und bestätigt.

DETAILS

Aufgebaut ist der Kubus durch eine Stahl-Glas-Konstruktion mit vier Meter hohen Wänden und einer großflächigen Schiebetür: Diese ermöglicht den schwellenlosen Zugang auf die mit Schieferplatten ausgelegte Terrasse. Im Inneren des Kubus ergeben sich durch den wechselnden Lichteinfall aus Fenstern und Glasdecke raffinierte Licht- und Schattenreflexe – so wird die Eventküche spektakulär und immer wieder neu in Szene gesetzt.

Die Kupferummantelung des Kubus ist mit einer Beschichtung versehen, die eine Oxydierung des Materials verhindert – ein Verfahren, das so bislang nur bei der National Bank in Aserbaidschan eingesetzt wurde. So bleibt die gewünschte rötliche Kupferfarbe als Kontrast zum Cremeweiß der Villa dauerhaft erhalten.

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